07 Juli 2008

Ausgleichende Gelichtigkeit

Seit Monaten, wenn nicht seit Jahren, funktioniert das Licht in unserem Hauseingang nicht. Das ist nicht schlimm, beim Reingehen kann man sich an der nächsten Lampe ein paar Meter weiter orientieren, und bis dahin geht es eh nur gradeaus. Deswegen waren ich und wahrscheinlich auch alle unsere Mitmieter zu faul, etwas dagegen zu unternehmen.
Vor ein paar Tagen hat sich aber dann doch jemand erbarmt, und der Hausgang erstrahlt in neuem Glanze. Als ich aber vorgestern den Müll runtergebracht habe, musste ich feststellen, dass jetzt eine der zwei Lampen im Keller nicht mehr geht.
Es mag keine Gerechtigkeit auf dieser Welt geben. Aber ist es nicht tröstlich zu wissen, dass irgendwo jemand sitzt und auf eine ausgeglichene Bilanz aller Glühbirnen achtet?

3 Kommentare:

Hendrik hat gesagt…

Sisyphos lässt grüßen…

Birgit hat gesagt…

Hmmmm, warum kommt mir jetzt bloß der Gedanke, daß da vielleicht eher der jemand aus eurem Haus die zwei Glühbirnen vertauscht hat......
(ja, alle phantasielosen Realisten gehören auf den Kopf gehauen)

naiko hat gesagt…

genau das ging mir auch als erstes durch den kopf ;-)