Und ich hab gleich noch was zu sagen. Genauer gesagt mute ich euch mal wieder einen langen Text zu (wer nicht alles lesen will, runterscrollen zu Szene 3). Einige werden den vielleicht schon gelesen haben, ist von unserem alten Online-Tagebuch. Ich hab ihn neulich in der Diskussion mit einem Freund mal wieder ausgegraben, und konnte kaum glauben, was ich da selber geschrieben habe. Es geht um eine Situation, wie ich sie fast täglich in der Arbeit bei der Kleinen Horror-Agentur erlebt habe. Und um meine Reaktion darauf - durchhalten und nur nicht sagen, was man wirklich davon denkt, weil sonst alles nur noch schlimmer wird. Erst jetzt erkenne ich, wie haargenau ich da ein Verhaltensmuster wiederholt habe, dass ich damals in der Schule gelernt habe, als mir meine Klassenkameraden das Leben zur Hölle gemacht haben. Kein Wunder, dass man da depressiv wird.
Auch dazu habe ich wieder einen interessanten Internet-Artikel (diesmal kürzer). Für alle Lesefaulen: die Quintessenz ist, dass eine Depression möglicherweise nichts weiter als eine natürliche Schutzreaktion ist, so wie Angst (bei scheinbar abwehrbarer Bedrohung) oder Panik (bei Unklarheit, ob die Bedrohung abwehrbar ist). Depression ist hiernach die Reaktion auf eine Bedrohung, von der man überzeugt ist, dass man sie nicht abwehren kann. Jetzt nochmal Blogeintrag lesen, und mir sagen, dass mein derzeitiger Zustand nicht die völlig logische Konsequenz ist.
6 Kommentare:
Liebe Tanja,
ich freue ich wirklich schon sehr, mit euch eure Flitterwochen verbringen zu dürfen. Aber ich hab auch Angst, weil wir uns dann besser kennenlernen, und du dann vielleicht ein anderes Bild von uns (Selbstschutz) besser gesagt von mir bekommst. Hmm macht das Sinn?
Warum versecken wir unsere Gefühle immer und wollen nicht zugeben, dass es uns auch schlecht geht? Das ist wirklich eine große Frage.
Und warum wollen wir es immer allen recht machen?
Schlimm ist das. Ich hab z.B. zur Zeit mal wieder einen Schokoladensuchtanfall. Aber in mir drinn denke ich mir immer och herjeh du fliegst ja bald wieder nach Deutschland. Nicht dass irgendjemand auf die Idee kommt ich hätte zugenommen.... Und wenn, es sollte mir eigentlich egal sein!
Ihr nehmt andere mit in die Flitterwochen?! WAs sind denn das für Sitten? Ts...
Also, ich finde die Erklärung "natürliche Abwehr-reaktion" SEHR logisch!
Naja, nachdem wir's seit ca. 3 Jahren nicht schaffen, mal meinen Bruder samt Familie in Irland zu besuchen, dachten wir uns, es wäre vielleicht legitim, mal zusammen Urlaub zu machen. Ist diese Erklärung jetzt schon wieder eine Schamreaktion? Ganz egal, ich freu mich tierisch drauf, meine Schwägerin und meinen Neffen noch viel näher kennenzulernen. Ich würd euch auch mit Schokolade füttern, aber erfahrungsgemäß gibt's da unten keine so gute. Und das Bild das ich von Dir, Andrea, jetzt schon habe, ist das einer superlieben Freundin und tollen Mutter und 1a Schwägerin. Daran kann nicht mal literweise kroatischer Prosek was ändern (wetten, dass Du den magst?). :-)
Ich wette dagegen und freu mich schon drauf, es auszuprobieren!
Aber zum Thema nicht abwehrbare Bedrohungen habe ich noch ein interessantes Zitat ausgegraben, ursprünglich ebenfalls auf Kindererziehung bezogen. Michel Odent beschreibt die Erscheinung "learned helplessness":
"They divided some dogs into two groups. The first group was given electric shocks from which they could do absolutely nothing to escape. The second group of dogs was placed in identical cages, but given no shocks at all. The same two groups of dogs were then tested in a special box which had two compartments divided by a barrier. In one compartment, the dogs received an electric shock. But by jumping over the barrier, they could escape the shocks. The second group of dogs, which had never had any electric shocks before, very quickly discovered the escape route and jumped over the barrier. But the astounding thing was that the first group of dogs – those which had previously been shocked – did not make any attempt to escape. They just crouched helplessly in the electric shock compartment. Even when the dogs were lifted over the barrier to the safe side, it still made no difference. They had learned from their first experience that nothing they did made any difference, and they were unable to control events" (Michel Odent, Primal Health)
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